Hartmut Böhmes Forschungen trugen maßgeblich dazu bei, Kulturwissenschaften im “Konzert der Disziplinen” zu positionieren. Das seit etwa 1980 mobilisierte Konzept der Kulturwissenschaften streift die Einengung der Philosophie auf die geisteswissenschaftliche Tradition vor allem Deutschlands ab, indem kulturelle Gegenstände im allgemeinsten Sinn als (materielle und symbolische) Praktiken – und nicht als Geistzeugnisse – bestimmt werden.
Der Mundraum wurde bislang in der Perspektive jeweils einer einzigen Wissenschaft, sei’s der Physiologie, der Zahnmedizin, der Linguistik, der Psychoanalyse etc., entwickelt. Erst durch die Polyperspektivik, wie sie das in dem Vortrag vorgestellte Buch wagt, kann der Mundraum als eine Körperzone von anthropologisch fundamentaler Bedeutung entdeckt werden. Neben klassischen Themen der Zahnmedizin werden insbesondere die ethno-zahnmedizinischen, evolutionsbiologischen und paläoanthropologischen Dimensionen berücksichtigt. Wissenschaftshistorische Studien runden das medizinische Programm des Buches ab.
Zu einem Erlebnis wird die Vorstellung der Publikation Das Dentale durch die Komposition von Zahnmedizin, bildender und darstellender Kunst und Literatur. Kunstwerke und wissenschaftliche Illustrationen ziehen sich durch das Buch als ein kontrastreicher, mal evidenter, mal geheimnisvoller, oft überraschender Kommentar zu den wissenschaftlichen Aufsätzen.
Die Einladung zum Vortrag können Sie hier herunterladen.
Hartmut Böhmes Forschungen trugen maßgeblich dazu bei, Kulturwissenschaften im “Konzert der Disziplinen” zu positionieren. Das seit etwa 1980 mobilisierte Konzept der Kulturwissenschaften streift die Einengung der Philosophie auf die geisteswissenschaftliche Tradition vor allem Deutschlands ab, indem kulturelle Gegenstände im allgemeinsten Sinn als (materielle und symbolische) Praktiken – und nicht als Geistzeugnisse – bestimmt werden.
Der Mundraum wurde bislang in der Perspektive jeweils einer einzigen Wissenschaft, sei’s der Physiologie, der Zahnmedizin, der Linguistik, der Psychoanalyse etc., entwickelt. Erst durch die Polyperspektivik, wie sie das in dem Vortrag vorgestellte Buch wagt, kann der Mundraum als eine Körperzone von anthropologisch fundamentaler Bedeutung entdeckt werden. Neben klassischen Themen der Zahnmedizin werden insbesondere die ethno-zahnmedizinischen, evolutionsbiologischen und paläoanthropologischen Dimensionen berücksichtigt. Wissenschaftshistorische Studien runden das medizinische Programm des Buches ab.
Zu einem Erlebnis wird die Vorstellung der Publikation Das Dentale durch die Komposition von Zahnmedizin, bildender und darstellender Kunst und Literatur. Kunstwerke und wissenschaftliche Illustrationen ziehen sich durch das Buch als ein kontrastreicher, mal evidenter, mal geheimnisvoller, oft überraschender Kommentar zu den wissenschaftlichen Aufsätzen.
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