Fenster in verschiedene Welten
„Ein Kind saß im Turmzimmer eines Schlosses und blickte aus einem der vielen kleinen Fenster hinaus ins Freie. Was war da wohl zu sehen?“ mit diesem Satz fing die Kinderakademie im Schweriner Kunstverein am 24. Oktober an.
Wie die Wahrnehmung der äußeren Umgebung vom jeweiligen Bildausschnitt und von der eigenen Fantasiewelt abhängt, stand im Mittelpunkt des dreitägigen Workshops. So bastelten 18 Kinder zwischen fünf und dreizehn Jahren unter der Leitung der Berliner Künstlerin Christine Tillmann an einem Fries aus Zeichnungen und Collagen, das durch ein Fernrohr und verschieden geformte Gucklöcher erkundet werden konnte. In dieser Fantasiewelt gab es Drachen, Aliens, Raketen sowie Meeres- und Inselbewohnern zu entdecken. Für eine besondere Atmosphäre im Raum sorgte ein Lichtmosaik aus bunten Scherenschnitten an einem Fenster.
Verzerrung, Verdeutlichung oder Verfremdung des gesehenen Segments regten die Fantasie, aber auch das medienkritische Bewusstsein an. Eine Serie umgestalteter Fotoportraits der Heranwachsenden eröffnete Fragen nach dem unkontrollierbaren Selbstbild beim fotografiert werden im Gegensatz zum selbstbestimmten Selfie.
Die Kinder waren über dieses Ferienprogramm begeistert und möchten nächstes Jahr gerne wieder dabei sein, wenn es gilt, die Welt neu zu entdecken.
Katharina von der Heide
Fenster in verschiedene Welten
„Ein Kind saß im Turmzimmer eines Schlosses und blickte aus einem der vielen kleinen Fenster hinaus ins Freie. Was war da wohl zu sehen?“ mit diesem Satz fing die Kinderakademie im Schweriner Kunstverein am 24. Oktober an.
Wie die Wahrnehmung der äußeren Umgebung vom jeweiligen Bildausschnitt und von der eigenen Fantasiewelt abhängt, stand im Mittelpunkt des dreitägigen Workshops. So bastelten 18 Kinder zwischen fünf und dreizehn Jahren unter der Leitung der Berliner Künstlerin Christine Tillmann an einem Fries aus Zeichnungen und Collagen, das durch ein Fernrohr und verschieden geformte Gucklöcher erkundet werden konnte. In dieser Fantasiewelt gab es Drachen, Aliens, Raketen sowie Meeres- und Inselbewohnern zu entdecken. Für eine besondere Atmosphäre im Raum sorgte ein Lichtmosaik aus bunten Scherenschnitten an einem Fenster.
Verzerrung, Verdeutlichung oder Verfremdung des gesehenen Segments regten die Fantasie, aber auch das medienkritische Bewusstsein an. Eine Serie umgestalteter Fotoportraits der Heranwachsenden eröffnete Fragen nach dem unkontrollierbaren Selbstbild beim fotografiert werden im Gegensatz zum selbstbestimmten Selfie.
Die Kinder waren über dieses Ferienprogramm begeistert und möchten nächstes Jahr gerne wieder dabei sein, wenn es gilt, die Welt neu zu entdecken.
Katharina von der Heide