Künstlerinnen und Künstler aus Mecklenburg und Vorpommern
Andreas Barth, Ute Gallmeister, Lars Lehmann, Barbara Kinzelbach, Anka Kröhnke, Hanna-Sophie Kuhlmann, Barbara C. Tucholski, Udo Rathke, Sonja Rolfs, Helmut Senf, Ruzica Zajec
Die im Kunstverein Schwerin vorgestellten Arbeiten sollen einen Einblick in die Produktion zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstler vermitteln, die ihren Lebensmittelpunkt in Mecklenburg-Vorpommern haben. Immer wieder gibt es solche Übersichtsausstellungen die einen repräsentativen Einblick in die aktuelle, sehr unterschiedliche Praxis vermitteln sollen. Bei Gruppenausstellungen, die entweder ein thematisch oder wie in unserem Fall, räumlich nachbarschaftliches Verhältnis zum Anlass einer Ausstellung erklären, erscheint die Frage was nicht ausgestellt wird naheliegend zu sein.¹ Die Abwesenheit des Auch Noch, des Umfeldes, gibt der Auswahl ihren Raum und verleiht für den Zeitraum der Präsentation Exklusivität. Der Ökonomie des Kunstwerks entspricht einerseits die Absonderung von anderen Kunstwerken und andererseits die Anschlussfähigkeit an Kunstgeschichte und elementare Existenzbedingungen wie Anwesenheit und Materialcharakter. Aber selbst die Auflösung des Werkcharakters wie sie in performativen und situativen Arbeitsweisen angedeutet wird, entgeht nicht der Kontrolle durch Auswahl und Hervorhebung und so lässt sich doch mit Gewissheit die Bedeutung des Ortes, als Voraussetzung des Erscheinens der Kunst, als eine der Hauptbedingungen ihrer Wertform bestimmen. Fragen der Materialität, Kategorie und Technik treten zwar in ihrer Abhängigkeit zum Erscheinungsort der Kunst auf, bestimmen aber davon oftmals abgesehen unsere Wahrnehmung ganz routiniert zuerst so wie Rot durch das Medium Licht wahrgenommen wird. Der Kunstverein Schwerin versucht im Fall der Ausstellung SITUS VI LATIN ISSET ABERNIT die wiederum eigene, regionale Eingebundenheit zu verstehen.
1.
George Spencer-Brown, “Laws of Form”, Allen & Unwin, London 1969
Die im Kunstverein Schwerin vorgestellten Arbeiten sollen einen Einblick in die Produktion zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstler vermitteln, die ihren Lebensmittelpunkt in Mecklenburg-Vorpommern haben. Immer wieder gibt es solche Übersichtsausstellungen die einen repräsentativen Einblick in die aktuelle, sehr unterschiedliche Praxis vermitteln sollen. Bei Gruppenausstellungen, die entweder ein thematisch oder wie in unserem Fall, räumlich nachbarschaftliches Verhältnis zum Anlass einer Ausstellung erklären, erscheint die Frage was nicht ausgestellt wird naheliegend zu sein.¹ Die Abwesenheit des Auch Noch, des Umfeldes, gibt der Auswahl ihren Raum und verleiht für den Zeitraum der Präsentation Exklusivität. Der Ökonomie des Kunstwerks entspricht einerseits die Absonderung von anderen Kunstwerken und andererseits die Anschlussfähigkeit an Kunstgeschichte und elementare Existenzbedingungen wie Anwesenheit und Materialcharakter. Aber selbst die Auflösung des Werkcharakters wie sie in performativen und situativen Arbeitsweisen angedeutet wird, entgeht nicht der Kontrolle durch Auswahl und Hervorhebung und so lässt sich doch mit Gewissheit die Bedeutung des Ortes, als Voraussetzung des Erscheinens der Kunst, als eine der Hauptbedingungen ihrer Wertform bestimmen. Fragen der Materialität, Kategorie und Technik treten zwar in ihrer Abhängigkeit zum Erscheinungsort der Kunst auf, bestimmen aber davon oftmals abgesehen unsere Wahrnehmung ganz routiniert zuerst so wie Rot durch das Medium Licht wahrgenommen wird. Der Kunstverein Schwerin versucht im Fall der Ausstellung SITUS VI LATIN ISSET ABERNIT die wiederum eigene, regionale Eingebundenheit zu verstehen.
1.
George Spencer-Brown, “Laws of Form”, Allen & Unwin, London 1969
Den Folder zur Ausstellung können Sie hier herunterladen.