Felix Mula/Simon Gush, Fotografie aus der Serie „Wenela/Teba (II)“
In einer gemeinsamen Reihe von Schwarz-Weiß-Fotografien begeben sich Felix Mula und Simon Gush auf Spurensuche nach Orten (mosambikanischer) Arbeitsmigration in Südafrika. In ihrer Serie „Wenela/Teba II“ dokumentieren sie den Zerfall der „Wenela“ (Witwatersrand Native Labor Association, heute „Teba“), gelegen in der Witwatersrand-Senke. Diese „Arbeitsagentur“ hatte die Aufgabe, Wanderarbeiter aus den Nachbarländern zu akquirieren. Die dadurch ausgelöste Migration sorgte für einen Wandel der wirtschaftlichen und sozialen Bedingungen vor Ort und führte in den 1970er Jahren zu verstärkten Arbeitnehmerrevolten. Heute sind aufgrund schrumpfender Profite rund 6000 verlassene Minen, darunter viele ehemalige Goldminen, über Südafrika verstreut.
In einer gemeinsamen Reihe von Schwarz-Weiß-Fotografien begeben sich Felix Mula und Simon Gush auf Spurensuche nach Orten (mosambikanischer) Arbeitsmigration in Südafrika. In ihrer Serie „Wenela/Teba II“ dokumentieren sie den Zerfall der „Wenela“ (Witwatersrand Native Labor Association, heute „Teba“), gelegen in der Witwatersrand-Senke. Diese „Arbeitsagentur“ hatte die Aufgabe, Wanderarbeiter aus den Nachbarländern zu akquirieren. Die dadurch ausgelöste Migration sorgte für einen Wandel der wirtschaftlichen und sozialen Bedingungen vor Ort und führte in den 1970er Jahren zu verstärkten Arbeitnehmerrevolten. Heute sind aufgrund schrumpfender Profite rund 6000 verlassene Minen, darunter viele ehemalige Goldminen, über Südafrika verstreut.