Der Maler Dito Tembe lebte zwischen 1985 und 1989 in Schwerin. Neben seiner Arbeit bei den VEB Lederwaren betätigte sich Tembe künstlerisch, unterhielt zeitweise sogar ein Atelier. Thematisch waren es vor allem Alltagsszenen seiner Heimat, die ihn inspirierten. Vor genau 30 Jahren, im Sommer 1987, schuf Tembe an einer Wand seines Wohnheimes in der ehemaligen Kalinin-Straße ein Wandbild, das heute, nach Abriss des Gebäudes, nicht mehr existiert. Es zeigte eine Frau mit Buch und Gewehr – eine Hommage an die starken Frauen des Bürgerkrieges. Im Rahmen der Ausstellung wurde Dito Tembe eingeladen, dieses Bild – von dem nur noch eine ausschnitthafte Fotografie existiert – noch einmal zu reproduzieren. Zu dem fertigen Werk gehört am Ende nicht nur das Wandbild, sondern der Wiederherstellungsprozesses selbst, dem eine intensive Erinnerungsarbeit des Künstlers zugrunde liegt.
Der Maler Dito Tembe lebte zwischen 1985 und 1989 in Schwerin. Neben seiner Arbeit bei den VEB Lederwaren betätigte sich Tembe künstlerisch, unterhielt zeitweise sogar ein Atelier. Thematisch waren es vor allem Alltagsszenen seiner Heimat, die ihn inspirierten. Vor genau 30 Jahren, im Sommer 1987, schuf Tembe an einer Wand seines Wohnheimes in der ehemaligen Kalinin-Straße ein Wandbild, das heute, nach Abriss des Gebäudes, nicht mehr existiert. Es zeigte eine Frau mit Buch und Gewehr – eine Hommage an die starken Frauen des Bürgerkrieges. Im Rahmen der Ausstellung wurde Dito Tembe eingeladen, dieses Bild – von dem nur noch eine ausschnitthafte Fotografie existiert – noch einmal zu reproduzieren. Zu dem fertigen Werk gehört am Ende nicht nur das Wandbild, sondern der Wiederherstellungsprozesses selbst, dem eine intensive Erinnerungsarbeit des Künstlers zugrunde liegt.