„Foreign in my own Country“, Videodokumentation, 2012
Tina Krüger, “Foreign in my own Country“, Standbild, Videodokumentation, 2012
Die in Maputo lebende Anthropologin und Filmemacherin Tina Krüger widmet sich in ihrer Dokumentation „Foreign in my own Country“ den heute in Maputo lebenden Madgermanes. Als Teil einer wissenschaftlichen Arbeit untersucht der Film gemeinsame Identitätskonstruktionen unter den einstigen Leiharbeitern. Er geht der Frage nach, inwiefern kollektive Erfahrungen und Erinnerungen ihrer prägenden Zeit in der ehemaligen DDR, aber auch Abgrenzungsmechanismen zur mosambikanischen Gesellschaft nach ihrer Rückkehr, eine „Gruppenidentität“ prägten. Der Film stellte zunächst einige der Protagonisten vor – Azeitonas, Frio, Nelson u. a. – und zeigt sie am Ort ihrer wöchentlichen Zusammenkunft der „Base Central“ im Jardim dos Madgermanes in Maputo, wo sie sich auf ihre Demonstration („marcha“) vorbereiten, welche im Mittelteil mit kraftvollen Bildern in Szene gesetzt ist. Der letzte Teil widmet sich der Ausgangsthese und lässt erneut Betroffene zu Wort kommen: „Wenn die Leute uns sehen, wie wir protestieren, nennen sie uns Madgermanes. Warum? Weil wir zu der Gruppe der Rückkehrer aus der DDR gehören.“ (Azeitonas, 2012)
Die in Maputo lebende Anthropologin und Filmemacherin Tina Krüger widmet sich in ihrer Dokumentation „Foreign in my own Country“ den heute in Maputo lebenden Madgermanes. Als Teil einer wissenschaftlichen Arbeit untersucht der Film gemeinsame Identitätskonstruktionen unter den einstigen Leiharbeitern. Er geht der Frage nach, inwiefern kollektive Erfahrungen und Erinnerungen ihrer prägenden Zeit in der ehemaligen DDR, aber auch Abgrenzungsmechanismen zur mosambikanischen Gesellschaft nach ihrer Rückkehr, eine „Gruppenidentität“ prägten. Der Film stellte zunächst einige der Protagonisten vor – Azeitonas, Frio, Nelson u. a. – und zeigt sie am Ort ihrer wöchentlichen Zusammenkunft der „Base Central“ im Jardim dos Madgermanes in Maputo, wo sie sich auf ihre Demonstration („marcha“) vorbereiten, welche im Mittelteil mit kraftvollen Bildern in Szene gesetzt ist. Der letzte Teil widmet sich der Ausgangsthese und lässt erneut Betroffene zu Wort kommen: „Wenn die Leute uns sehen, wie wir protestieren, nennen sie uns Madgermanes. Warum? Weil wir zu der Gruppe der Rückkehrer aus der DDR gehören.“ (Azeitonas, 2012)