Im Rahmen der Ausstellung „Madgermanes – Mystery of Foreign Affairs“ im Kunstverein Schwerin erläutert Dr. Hans-Joachim Döring faktische Details und Hintergründe zur Außenpolitik der DDR mit Afrika. In seinem Vortrag hinterfragt er die Situation der ehemaligen mosambikanischen Vertragsarbeiter der DDR im Räderwerk sozialistischer Devisenökonomie, parteilicher Solidarität, Diplomatie und afrikanischer Korruption. Nach der Wende in ihre Heimatländer zurückgeschickt, kämpfen die sogenannten „Madgermanes“ bis heute um die Auszahlung eines Großteils ihrer Löhne.
Zwischen 1979 und 1989 waren über 21.000 junge Mosambikaner*innen in die DDR gereist. Sie wollten studieren und wurden Vertragsarbeiter*innen. Für viele war es trotzdem eine gute Zeit. Erwachen und Enttäuschung kamen später. Am Beispiel der Außen- und Solidaritätspolitik der DDR gegenüber Mosambik werden bisher weithin unbeachtete Einblicke in die Afrikaaktivitäten des Bereiches Kommerzielle Koordinierung (KOKO) von Alexander Schalck-Golodkowski und sein Durchdringen der staatlichen Solidarität der DDR mit ihren späten Folgen gegeben. Beleuchtet wird auch die aktuelle Situation der ehemaligen Vertragsarbeiter in Mosambik, ihre berechtigten Erwartungen und ihre enttäuschten Hoffnungen.
Zur Person: Hans-Joachim Döring engagierte sich bereits zu DDR-Zeiten für die Thematik der Entwicklungsländer und war als Berater im Außenministerium der DDR tätig. Auf Basis seiner Recherchen für die Enquete-Kommission „Aufarbeitung von Geschichte und Folgen der SED-Diktatur in Deutschland“ entstand die Publikation „Es geht um unsere Existenz“.
Im Rahmen der Ausstellung „Madgermanes – Mystery of Foreign Affairs“ im Kunstverein Schwerin erläutert Dr. Hans-Joachim Döring faktische Details und Hintergründe zur Außenpolitik der DDR mit Afrika. In seinem Vortrag hinterfragt er die Situation der ehemaligen mosambikanischen Vertragsarbeiter der DDR im Räderwerk sozialistischer Devisenökonomie, parteilicher Solidarität, Diplomatie und afrikanischer Korruption. Nach der Wende in ihre Heimatländer zurückgeschickt, kämpfen die sogenannten „Madgermanes“ bis heute um die Auszahlung eines Großteils ihrer Löhne.
Zwischen 1979 und 1989 waren über 21.000 junge Mosambikaner*innen in die DDR gereist. Sie wollten studieren und wurden Vertragsarbeiter*innen. Für viele war es trotzdem eine gute Zeit. Erwachen und Enttäuschung kamen später. Am Beispiel der Außen- und Solidaritätspolitik der DDR gegenüber Mosambik werden bisher weithin unbeachtete Einblicke in die Afrikaaktivitäten des Bereiches Kommerzielle Koordinierung (KOKO) von Alexander Schalck-Golodkowski und sein Durchdringen der staatlichen Solidarität der DDR mit ihren späten Folgen gegeben. Beleuchtet wird auch die aktuelle Situation der ehemaligen Vertragsarbeiter in Mosambik, ihre berechtigten Erwartungen und ihre enttäuschten Hoffnungen.
Zur Person: Hans-Joachim Döring engagierte sich bereits zu DDR-Zeiten für die Thematik der Entwicklungsländer und war als Berater im Außenministerium der DDR tätig. Auf Basis seiner Recherchen für die Enquete-Kommission „Aufarbeitung von Geschichte und Folgen der SED-Diktatur in Deutschland“ entstand die Publikation „Es geht um unsere Existenz“.