Die Gruppenschau zeigt zeitgenössische Positionen aus Dänemark mit den disparaten Erscheinungsformen minimalistischer Abstraktion sowie Varianten neuer Figuration wie das „new bad painting“. Ziel ist dabei keine oberflächliche Gegenüberstellung dieser künstlerischen Ansätze, sondern ein Hinweis auf die Kovarianz von Strukturen, Spielarten und Experimentierfeldern innerhalb der aktuellen dänischen Kunst, die – gerade in der Vereinbarkeit dieser simultanen Ansätze – die Malerei auf ihre Bedingungen und Möglichkeiten abfragen.
Eine Reduktion malerischer Elemente und künstlerischer Mittel sind in der Ausstellung vertreten mit den abstrakten, minimalistisch bearbeiteten Leinwänden von Lone Haugaard Madsen (*1974 Silkeborg/DK) und ihren ebenfalls minimalistischen, doch gleichermaßen ‘emotionalen‘ Installationen, in denen sie unter anderem, in der Tradition Laurie Parsons, ausrangierte, gefundene Objekte arrangiert.
Einen offensichtlichen Kontrast dazu bilden die farbintensiven Arbeiten von Frederik Næblerød (*1988 DK) und Asger Harbou Gjerdevik (* 1986 DK). Entsprechend dem künstlerischen Ansatz des „bad paintings“ – im Sinne eines bewusst lockeren, konsequent von normativen Vorgaben befreiten Malstils – verwenden beide eine je eigenständige skizzenhaft abstrahierte Bildsprache.
In seinen expressiven Gemälden und Zeichnungen stellt Frederik Næblerød auf entschlossen plakative Weise Bezüge zu gesellschaftlichen Themen und zur Dingwelt her: ein Fischerbot, eine Gieskanne, ein Vogel. Nicht selten kippen die stark vereinfachten figurativen Darstellungen, wie auch seine kleinformatigen Skulpturen, ins Phantastische und Groteske.
Auf mehreren Ebenen hingegen kombiniert Asger Harbou Gjerdevik auf seinen großformatigen Leinwänden in collageartiger Überlagerung figurative Inhalte mit abstrakten Farbelementen und Materialien. Durch die Fülle an miteinander in Bezug gesetzter Elemente und teils szenischer Darstellungen generiert er visuelle Komplexität und die Suggestion eines narrativen Gehaltes.
In der aktuellen dänischen Kunst stehen sich Abstraktes und Konkretes, bildhafte und expressive Figuration nicht nur in ihrer Simultanität gegenüber. Im kommentierenden Rückgriff auf die diversen Pre-/Modernismen werden diese in ein neues Verhältnis gebracht und reagieren miteinander.
Die Gruppenschau zeigt zeitgenössische Positionen aus Dänemark mit den disparaten Erscheinungsformen minimalistischer Abstraktion sowie Varianten neuer Figuration wie das „new bad painting“. Ziel ist dabei keine oberflächliche Gegenüberstellung dieser künstlerischen Ansätze, sondern ein Hinweis auf die Kovarianz von Strukturen, Spielarten und Experimentierfeldern innerhalb der aktuellen dänischen Kunst, die – gerade in der Vereinbarkeit dieser simultanen Ansätze – die Malerei auf ihre Bedingungen und Möglichkeiten abfragen.
Eine Reduktion malerischer Elemente und künstlerischer Mittel sind in der Ausstellung vertreten mit den abstrakten, minimalistisch bearbeiteten Leinwänden von Lone Haugaard Madsen (*1974 Silkeborg/DK) und ihren ebenfalls minimalistischen, doch gleichermaßen ‘emotionalen‘ Installationen, in denen sie unter anderem, in der Tradition Laurie Parsons, ausrangierte, gefundene Objekte arrangiert.
Einen offensichtlichen Kontrast dazu bilden die farbintensiven Arbeiten von Frederik Næblerød (*1988 DK) und Asger Harbou Gjerdevik (* 1986 DK). Entsprechend dem künstlerischen Ansatz des „bad paintings“ – im Sinne eines bewusst lockeren, konsequent von normativen Vorgaben befreiten Malstils – verwenden beide eine je eigenständige skizzenhaft abstrahierte Bildsprache.
In seinen expressiven Gemälden und Zeichnungen stellt Frederik Næblerød auf entschlossen plakative Weise Bezüge zu gesellschaftlichen Themen und zur Dingwelt her: ein Fischerbot, eine Gieskanne, ein Vogel. Nicht selten kippen die stark vereinfachten figurativen Darstellungen, wie auch seine kleinformatigen Skulpturen, ins Phantastische und Groteske.
Auf mehreren Ebenen hingegen kombiniert Asger Harbou Gjerdevik auf seinen großformatigen Leinwänden in collageartiger Überlagerung figurative Inhalte mit abstrakten Farbelementen und Materialien. Durch die Fülle an miteinander in Bezug gesetzter Elemente und teils szenischer Darstellungen generiert er visuelle Komplexität und die Suggestion eines narrativen Gehaltes.
In der aktuellen dänischen Kunst stehen sich Abstraktes und Konkretes, bildhafte und expressive Figuration nicht nur in ihrer Simultanität gegenüber. Im kommentierenden Rückgriff auf die diversen Pre-/Modernismen werden diese in ein neues Verhältnis gebracht und reagieren miteinander.