Für ihre auffällig farbintensiven Arbeiten verwendet Gunilla Jähnichen hochpigmentierte, leuchtende Acrylfarben und Tuschen auf Leinwand und Papier. Die Bildsprache der Künstlerin bewegt sich im Grenzbereich zwischen Figuration und Formauflösung. In mehreren Schichten aufgetragene, oft durchscheinend vibrierende Farbflächen, Linien und Kleckse bilden den reduktionistischen Ausgangspunkt ihrer assoziativ wirksamen Darstellungen humanoider Gestalten.
Sie treten aus dem Informellen der puren Farbe konsequent heraus, bleiben aber schemenhaft und oft verkürzt auf fixierte Bewegungen des Gesichts: Minimale Setzungen von Strichen und Punkten werden zu Markierungen anthropomorpher Verweise, zu Auge und Mund, zu unmittelbar lesbaren Piktogrammen emotionaler Zustände.
Gunilla Jähnichen beschäftigt sich mit Möglichkeitsformen der Darstellung menschlicher und nichtmenschlicher Emotionen, die sich als Variationen von Mimik und Gestik zunächst auf elementarer Kommunikationsebene spiegeln, bevor sie Handlungen in privaten oder gesesellschaftlichen Gefügen motivieren.
In ihren künstlerisch reduzierten Darstellungen von Basisstimmungen ist das Phänomen der Verwendung von Emojis als cartoonartig verknappte Mitteilungen von Gefühlszuständen in digitalen Nachrichten mitgedacht. In ihrer Ambivalenz und diffusen Vagheit docken ihre Bilder sowie ihre Skulpturen an, an die kommunikative Mehrdeutigkeit visueller Bildzeichen-Codes.
Für ihre auffällig farbintensiven Arbeiten verwendet Gunilla Jähnichen hochpigmentierte, leuchtende Acrylfarben und Tuschen auf Leinwand und Papier. Die Bildsprache der Künstlerin bewegt sich im Grenzbereich zwischen Figuration und Formauflösung. In mehreren Schichten aufgetragene, oft durchscheinend vibrierende Farbflächen, Linien und Kleckse bilden den reduktionistischen Ausgangspunkt ihrer assoziativ wirksamen Darstellungen humanoider Gestalten.
Sie treten aus dem Informellen der puren Farbe konsequent heraus, bleiben aber schemenhaft und oft verkürzt auf fixierte Bewegungen des Gesichts: Minimale Setzungen von Strichen und Punkten werden zu Markierungen anthropomorpher Verweise, zu Auge und Mund, zu unmittelbar lesbaren Piktogrammen emotionaler Zustände.
Gunilla Jähnichen beschäftigt sich mit Möglichkeitsformen der Darstellung menschlicher und nichtmenschlicher Emotionen, die sich als Variationen von Mimik und Gestik zunächst auf elementarer Kommunikationsebene spiegeln, bevor sie Handlungen in privaten oder gesesellschaftlichen Gefügen motivieren.
In ihren künstlerisch reduzierten Darstellungen von Basisstimmungen ist das Phänomen der Verwendung von Emojis als cartoonartig verknappte Mitteilungen von Gefühlszuständen in digitalen Nachrichten mitgedacht. In ihrer Ambivalenz und diffusen Vagheit docken ihre Bilder sowie ihre Skulpturen an, an die kommunikative Mehrdeutigkeit visueller Bildzeichen-Codes.