In den Rauminstallationen von Simon Hehemann bewegt man sich durch komplex strukturierte Räume – durch vielteilige Landschaften einer eigenen Welt, die aus Objekten, Bildern, Bewegung, Licht und Projektionen besteht. Durch das Arrangieren von Wand- und Bodenobjekten mit herabhängenden Gebilden, teils durch den Raum mit Fäden verspannt, entstehen fragile Konstruktionen mit in sich ruhender Gesetzmäßigkeit. Der Künstler gestaltet ortspezifisch angelegte Pfade durch temporäre Weltmodelle, die im schummrig flackernden Licht die irreale Ästhetik von Theaterkulissen mixen mit dem vagen Gefühl kurz und schemenhaft aufscheinender Erinnerungen und Traumsequenzen. Simon Hehemann generiert atmosphärische Räume mit spielerisch leichter Anmutung bei gleichzeitiger dichter sinnlicher Intensität.
Die kleineren Objektrahmen wie auch seine begehbaren Boxen und raumfüllenden Installationen funktionieren wie Guckkästen: sie öffnen einen lupenartigen Blick auf fiktive mikrokosmische Baupläne und übergeordnete Zusammenhänge galaktischer Ausmaße. Die oft auf grafischen Grundformen beruhenden Zeichnungen und Materialcollagen sind konstruierte Neuformulierungen vertrauter wie hypothetischer naturwissenschaftlicher Modelle und Erklärungssysteme: Seine zeichnerischen Berechnungen befassen sich mit dem Lauf der Welt, folgen Längen- und Breitengraden und Variationen von Mondphasen. Sie entwerfen Bedienungsanleitungen zu Ansammlungen von Quellwolken und erfassen Zahlen vom Wind in installativ-kinetischen Konfigurationen.
Die große Faszination, die von seinen systematisch angelegten Sammlungen und fiktiven Ordnungssystemen ausgeht, liegt auch in den überraschend einfachen, manchmal rauen Materialien begründet: kleinste Natur-Fragmente wie Mohnsamen, Flugschirme oder Bohnen kombiniert Simon Hehemann mit Nudeln, Staub, Zigarettenstummeln und Radierwürstchen zu poetisch-fragilen Konstellationen.
In den Rauminstallationen von Simon Hehemann bewegt man sich durch komplex strukturierte Räume – durch vielteilige Landschaften einer eigenen Welt, die aus Objekten, Bildern, Bewegung, Licht und Projektionen besteht. Durch das Arrangieren von Wand- und Bodenobjekten mit herabhängenden Gebilden, teils durch den Raum mit Fäden verspannt, entstehen fragile Konstruktionen mit in sich ruhender Gesetzmäßigkeit. Der Künstler gestaltet ortspezifisch angelegte Pfade durch temporäre Weltmodelle, die im schummrig flackernden Licht die irreale Ästhetik von Theaterkulissen mixen mit dem vagen Gefühl kurz und schemenhaft aufscheinender Erinnerungen und Traumsequenzen. Simon Hehemann generiert atmosphärische Räume mit spielerisch leichter Anmutung bei gleichzeitiger dichter sinnlicher Intensität.
Die kleineren Objektrahmen wie auch seine begehbaren Boxen und raumfüllenden Installationen funktionieren wie Guckkästen: sie öffnen einen lupenartigen Blick auf fiktive mikrokosmische Baupläne und übergeordnete Zusammenhänge galaktischer Ausmaße. Die oft auf grafischen Grundformen beruhenden Zeichnungen und Materialcollagen sind konstruierte Neuformulierungen vertrauter wie hypothetischer naturwissenschaftlicher Modelle und Erklärungssysteme: Seine zeichnerischen Berechnungen befassen sich mit dem Lauf der Welt, folgen Längen- und Breitengraden und Variationen von Mondphasen. Sie entwerfen Bedienungsanleitungen zu Ansammlungen von Quellwolken und erfassen Zahlen vom Wind in installativ-kinetischen Konfigurationen.
Die große Faszination, die von seinen systematisch angelegten Sammlungen und fiktiven Ordnungssystemen ausgeht, liegt auch in den überraschend einfachen, manchmal rauen Materialien begründet: kleinste Natur-Fragmente wie Mohnsamen, Flugschirme oder Bohnen kombiniert Simon Hehemann mit Nudeln, Staub, Zigarettenstummeln und Radierwürstchen zu poetisch-fragilen Konstellationen.