Die Gruppenschau kreist um instabile Konstellationen und Arrangements aus Materialien wie Textil, Draht, Wachs, Vaseline oder Schaumstoff. Es entstehen brüchige, aber auch poetische Erzählungen. In der Fragilität wird das Potenzial der Veränderung assoziativ angestoßen; an das Material und die künstlerische Methode geknüpfte Aspekte des Zufälligen werden strategisch genutzt.
Arbeiten wie Twist von Hannah Bohnen kippen zwischen vertrauten soliden Formaten und dem damit unvereinbaren Anschein fragiler Haptik: In Gips getränkte Schaumstoffbahnen werden durch Faltungen, Drappierungen oder Knotungen in Form gebracht. Im allmählichen Aushärten der Gipsschichten vollzieht sich ein Transfer des soften Ausgangsmaterials zu einem bildhauerisch beständigen skulpturalen Gebilde, der nur oberflächlich bleibt.
Vorgegebene Formen von Fundstücken und oft textilen Alltagsmaterialien bearbeitet Anna Grath ihren skulpturalen Vorstellungen entsprechend: sie werden verbogen, gespannt, mit Einschnitten versehen und zu neu kombinierten Gefügen verbunden. Mit einer plastischen Collagetechnik löst sie Funktionen und Bedeutungen der Dinge in einer neu justierten Ordnung auf.
Die Malerei von Daniel Hörner befragt die Ästhetik von bewusst fragilen Materialien wie Wachs und Vaseline im Malprozess. Seine formal minimalistische, oft linear aufgebaute Malerei hat ihren Anker in der Wirklichkeit, im tagtäglich präsenten urbanen Umfeld. Der scheinbare Ansatz einer coolen, rationalen Geometrie wird allerdings geöffnet durch gefühlsabhängige Faktoren im Malprozess des sukzessiven Auf- und Abtragens der Farbschichten – und durch die materielle affirmative Präsenz der Farbe.
Die Gruppenschau kreist um instabile Konstellationen und Arrangements aus Materialien wie Textil, Draht, Wachs, Vaseline oder Schaumstoff. Es entstehen brüchige, aber auch poetische Erzählungen. In der Fragilität wird das Potenzial der Veränderung assoziativ angestoßen; an das Material und die künstlerische Methode geknüpfte Aspekte des Zufälligen werden strategisch genutzt.
Arbeiten wie Twist von Hannah Bohnen kippen zwischen vertrauten soliden Formaten und dem damit unvereinbaren Anschein fragiler Haptik: In Gips getränkte Schaumstoffbahnen werden durch Faltungen, Drappierungen oder Knotungen in Form gebracht. Im allmählichen Aushärten der Gipsschichten vollzieht sich ein Transfer des soften Ausgangsmaterials zu einem bildhauerisch beständigen skulpturalen Gebilde, der nur oberflächlich bleibt.
Vorgegebene Formen von Fundstücken und oft textilen Alltagsmaterialien bearbeitet Anna Grath ihren skulpturalen Vorstellungen entsprechend: sie werden verbogen, gespannt, mit Einschnitten versehen und zu neu kombinierten Gefügen verbunden. Mit einer plastischen Collagetechnik löst sie Funktionen und Bedeutungen der Dinge in einer neu justierten Ordnung auf.
Die Malerei von Daniel Hörner befragt die Ästhetik von bewusst fragilen Materialien wie Wachs und Vaseline im Malprozess. Seine formal minimalistische, oft linear aufgebaute Malerei hat ihren Anker in der Wirklichkeit, im tagtäglich präsenten urbanen Umfeld. Der scheinbare Ansatz einer coolen, rationalen Geometrie wird allerdings geöffnet durch gefühlsabhängige Faktoren im Malprozess des sukzessiven Auf- und Abtragens der Farbschichten – und durch die materielle affirmative Präsenz der Farbe.