Jorge Dias ist Gründungsmitglied der Bewegung der zeitgenössischen Kunst von Mosambik (MUVART). Er gehört einer Generation von Künstlern an, die im postkolonialen Kontext und mit pluralistischem kulturellen Hintergrund aufgewachsen sind. In ihrer Kunst wenden sie sich bewusst von einer, auf den Aspekt des Exotischen reduzierten, afrikanischen Kunst ab und suchen nach Diskontinuität und neuen künstlerischen Formen. Zeitungspapier, Kunststoff und Textilien dienen dem mosambikanischen Künstler Jorge Dias als Werkstoffe für seine Kokons („Casulos“), die er mit Seilen und Draht zu schlauchförmigen, organischen Gebilden formt. Sie stehen symbolisch für Transformation, für die permanente Verwandlung des Einzelnen ebenso wie für die zyklischen Weiterentwicklungen auf gesellschaftlicher, sozialer oder technologischer Ebene.
Jorge Dias ist Gründungsmitglied der Bewegung der zeitgenössischen Kunst von Mosambik (MUVART). Er gehört einer Generation von Künstlern an, die im postkolonialen Kontext und mit pluralistischem kulturellen Hintergrund aufgewachsen sind. In ihrer Kunst wenden sie sich bewusst von einer, auf den Aspekt des Exotischen reduzierten, afrikanischen Kunst ab und suchen nach Diskontinuität und neuen künstlerischen Formen. Zeitungspapier, Kunststoff und Textilien dienen dem mosambikanischen Künstler Jorge Dias als Werkstoffe für seine Kokons („Casulos“), die er mit Seilen und Draht zu schlauchförmigen, organischen Gebilden formt. Sie stehen symbolisch für Transformation, für die permanente Verwandlung des Einzelnen ebenso wie für die zyklischen Weiterentwicklungen auf gesellschaftlicher, sozialer oder technologischer Ebene.